Wirtschaftsinformatiker am Schreibtisch
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Wirtschaftsinformatiker·in: Aufgaben und Job-Chancen im Überblick

Als Wirtschaftsinformatiker·in arbeitest Du an der Schnittstelle von Informationstechnologie und Betriebswirtschaftslehre. Du kennst Dich im Big Business ebenso gut aus wie in der Informatik und hältst das IT-System in Deinem Unternehmen am Laufen. Dazu übernimmst Du als Wirtschaftsinformatiker·in Aufgaben wie Data-Mining und die Erstellung von Statistiken. Willst Du mehr über diesen spannenden Job wissen? Hier haben wir die wichtigsten Infos für Dich zusammengestellt. 

Berufsfeld Wirtschaftsinformatiker·in: Das sind Voraussetzungen & Anforderungen.

Die Wirtschaftsinformatik vereint zwei wichtige berufliche Felder: die Betriebswirtschaft und die Informatik. Typisch für Dich als Wirtschaftsinformatiker·in sind Aufgaben wie die Einrichtung und Betreuung von IT-Systemen in Unternehmen. Du bist für den internen Datenschutz ebenso verantwortlich wie für die Sicherheit sensibler Vorgänge wie Online-Bezahlungen und die Speicherung von Kund:innendaten. Das bedeutet, dass Du ein hohes Verantwortungsbewusstsein mitbringen solltest und sehr detailliert und sorgfältig arbeitest

Erste Kenntnisse in der Programmierung und im Umgang mit Datenbanken sind von Vorteil. Zieht‘s Dich vor allem in den betriebswirtschaftlichen Teil dieses Berufsbildes, solltest Du regelmäßig den Wirtschaftsteil der Zeitung lesen und wissen, was im globalen Business los ist. 

Zusätzlich sind für eine·n angehende·n Wirtschaftsinformatiker·in Voraussetzungen wie gute Schulnoten in Informatik, Mathematik, Physik und Englisch wichtig. Der Studiengang Wirtschaftsinformatik ist vor allem an beliebten großstädtischen Unis häufig mit einem Numerus clausus belegt. An der Uni Köln lag er z. B. zuletzt bei 1,6 und an der Uni Leipzig bei 1,9. Wenn Du in Sachen Wohnort flexibel bist, findest Du aber auch viele zulassungsfreie Angebote. 

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Wie sieht das Studium der Wirtschaftsinformatik aus?

Das Studium bereitet angehende Wirtschaftsinformatiker·innen auf Aufgaben in der Informatik und in der Wirtschaft vor. Du fährst im Bachelor zweigleisig und kannst Dich später im Master spezialisieren. Gut zu wissen: Die (Fach-)Hochschulen gewichten Wirtschaft und Informatik unterschiedlich. Schau Dir die Inhalte der Studiengänge also genau an, bevor Du Dich auf eine Uni festlegst. Typische Inhalte: 

  1. Grundlagen BWL und VWL
  2. Grundlagen der Informatik
  3. IT-Architektur
  1. Rechnungswesen
  2. Unternehmensführung
  3. IT-Sicherheit
  1. Business-Englisch
  2. Marketing und Vertrieb
  3. Allgemeines Recht und IT-Recht

Damit bist Du auf die in der Wirtschaftsinformatik typischen Tätigkeiten gut vorbereitet. Wenn Du schon genau weißt, in welcher Branche Du später arbeiten willst, kannst Du Dich im Master auf Bereiche wie E-Commerce, Datenschutz oder Künstliche Intelligenz konzentrieren. Das Studium schließt Du mit dem Master of Science (M.Sc.) ab.

Erste Kenntnisse in der Programmierung und im Umgang mit Datenbanken sind von Vorteil.

Kann ich auch ohne Studium Wirtschaftsinformatiker·in werden?

Der Weg zum Beruf als Wirtschaftsinformatiker·in führt grundsätzlich über ein Studium. Das liegt daran, dass Du Aufgaben erledigst, die sehr viel Fachwissen erfordern. Wenn Dir das Abitur fehlt, kannst Du mit einer dualen Ausbildung als Fachinformatiker·in anfangen und darin Praxiserfahrung sammeln. Nach zweijähriger Ausbildung und dreijähriger Berufstätigkeit kannst Du dann ein Vollzeitstudium aufnehmen. Eine Alternative ist das berufsbegleitende Studium, bei dem Du im Betrieb schon typische Tätigkeiten für Wirtschaftsinformatiker·innen ausführst und weiterhin Geld verdienst.

Der Weg zum Beruf als Wirtschaftsinformatiker·in führt grundsätzlich über ein Studium.

Welche Aufgaben haben Wirtschaftsinformatiker·innen?

Als qualifizierte·n Wirtschaftsinformatiker·in erwarten Dich Aufgaben in den Bereichen IT und Wirtschaft. Die Schwerpunkte legst Du selbst fest. Ein kleiner Überblick, mit welchen Tätigkeiten Du als Wirtschaftsinformatiker·in betraut bist: 

  • Programmierung / Softwareentwicklung
  • Datenbank-Administration
  • SAP-Beratung / -entwicklung
  • Business-Intelligence-Analyse / Data-Mining
  • IT-Systemanalyse
  • Qualitätsmanagement
  • ERP-Management
  • Technischer Support
  • Projektmanagement (inhouse oder extern)

Wenn Du Dich hinter Deinem Laptop am wohlsten fühlst und nicht so gerne mit Menschen zu tun hast, wirst Du vermutlich in der IT-Abteilung als Programmierer·in oder Softwareentwickler·in glücklich. Liebst Du dagegen den Kontakt mit Leuten und weißt ständig, was andere verbessern könnten? Dann solltest Du Dich als Consultant oder Projektmanager·in selbstständig machen. Dabei arbeitest Du meist über einen festgelegten Zeitraum an einem bestimmten Projekt wie der Einführung einer Software oder dem Aufbau einer neuen IT-Architektur. 

Was kann ich als Wirtschaftsinformatiker·in verdienen?

Das Gehalt hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab, z. B. von der Größe des Betriebs und von Deinem Abschluss. Beim Berufseinstieg verdienst Du als Wirtschaftsinformatiker·in mit Master-Abschluss etwa 30.000 bis 37.000 €. Nach einigen Jahren Berufserfahrung erreichst Du ein durchschnittliches Jahresgehalt von knapp 60.000 €. Hochqualifizierte Spitzenkräfte bekommen noch mehr.

Wenn Du Dich selbstständig machst, kannst Du Deinen Preis selbst bestimmen. Ein weiterer Vorteil: Nach einem erfolgreichen, aber stressigen Projekt darfst Du so viel Urlaub nehmen, wie Du willst.

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Wo finde ich Stellen als Wirtschaftsinformatiker·in?

Da Wirtschaftsinformatiker·innen zu den begehrten Fachkräften gehören, wirst Du vermutlich nicht lange nach einem Job suchen müssen. Viele Studierende bekommen schon bei einem Praktikum ein Job-Angebot oder machen aus einem Neben-Job in der IT-Branche eine Vollzeitstelle. Wenn Du bei der Wohnortwahl flexibel bist, solltest Du regelmäßig in den Stellenmarkt von XING schauen, denn hier findest Du interessante Angebote für Wirtschaftsinformatiker·innen aus ganz Deutschland und aus dem Ausland. 

Gibt‘s Unternehmen in Deiner Region, bei denen Du liebend gerne arbeiten möchtest? Schick ihnen ruhig eine Initiativbewerbung – vielleicht haben sie ja was für Dich. Wenn Du noch unsicher bist, ob Wirtschaftsinformatik wirklich Dein Ding ist, kannst Du auch erstmal ein Praktikum machen

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