Wie kann ich Unternehmensberater∙in werden?

Consultants sind die Retter in der Not: Wirtschaftlich schwache Unternehmen setzen ebenso auf Berater∙innen wie solche, die ein neues Produkt launchen, ihre IT-Abteilung optimieren oder sich strategisch neu ausrichten möchten.

Um Consultant zu werden, brauchst Du keine spezielle Berufsausbildung. Vielmehr führen viele Wege in die Unternehmensberatung:

• ein abgeschlossenes Studium in den Fächern Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre oder Wirtschaftsinformatik,

• eine kaufmännische Ausbildung plus Zusatzqualifikationen in der Betriebs- oder Volkswirtschaft.

Auch fachfremde Studiengänge öffnen Dir Türen in die Unternehmensberatung, insbesondere, wenn Du in bestimmten Branchen arbeiten möchtest. Für eine∙n Unternehmensberater∙in in der Healthcare-Branche ist ein abgeschlossenes Medizinstudium von Vorteil. IT-Berater∙innen haben idealerweise ein Informatikstudium abgeschlossen. Jurist∙innen, Geistes- und Naturwissenschaftler∙innen haben ebenfalls gute Chancen auf eine Karriere im Consulting.

Um Consultant zu werden, brauchst Du keine spezielle Berufsausbildung. Vielmehr führen viele Wege in die Unternehmensberatung.

Voraussetzungen: Was sollte ich als Unternehmensberater∙in mitbringen?

Als Consultant bist Du in einem umkämpften Markt unterwegs. Top-Noten im Studium oder in der Aus- beziehungsweise Weiterbildung sind eine Voraussetzung, um Unternehmensberater∙in zu werden. Sie zeigen Deinem neuen Arbeitgebenden, dass Du in der Lage bist, Dich durchzusetzen und Höchstleistung zu erbringen. 

Für einen erfolgreichen Einstieg ins Consulting solltest Du schon während des Studiums oder der Ausbildung Kontakte zu Unternehmen und Agenturen knüpfen. Zu den Voraussetzungen für Unternehmensberater∙innen gehören deshalb Praktika – und zwar möglichst viele – sowie die Teilnahme an Trainee- oder Young-Professional-Programmen. 

Neben den fachlichen Kompetenzen spielen in der Unternehmensberatung die sogenannten „Soft-Skills“ eine wichtige Rolle. Consultants arbeiten eng mit dem Management, der Geschäftsführung und den Mitarbeitenden zusammen. Die Fähigkeit, auch unter Zeitdruck erfolgreich im Team zu agieren und dabei den Überblick über das große Ganze zu behalten, sind für Unternehmensberater∙innen wesentliche Voraussetzungen. 

Du solltest außerdem fit in diesen Disziplinen sein: Du … 

Welche Anforderungen werden an Unternehmensberater∙innen gestellt?

Abwechslung lautet das Zauberwort: Consultants sind an verschiedensten Projekten beteiligt. Du musst Dich also ständig und schnell in neue Aufgaben und Abläufe einarbeiten. 

Als externer Consultant bist Du häufig unterwegs, bei internationalen Projekten auch im Ausland. Reisebereitschaft und verhandlungssichere Kenntnisse mindestens einer Fremdsprache – meist Englisch – werden üblicherweise von Arbeitgeber∙innen erwartet. Tipp: Erfahre mehr darüber, ob Du fit für den Auslands-Job bist. 

Inhouse-Consultants – Unternehmensberater∙innen, die im eigenen Betrieb tätig sind – bleiben dagegen meist an einem Standort. Das bedeutet aber selten, dass Du eine ruhige Kugel schieben kannst. In Projektphasen fallen häufig Überstunden an und oft wird erwartet, dass Du auch nach Feierabend und am Wochenende erreichbar bist. 

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Was macht eigentlich ein∙e Unternehmensberater∙in?

Unternehmen zu beraten – die Kerntätigkeit des Consultants – steckt schon in der Berufsbezeichnung. Was genau zu Deinen Aufgaben gehört, hängt aber nicht zuletzt von der Branche und dem Bereich ab, in dem Du arbeitest. Du kannst in diesen Sparten tätig werden: 

Unabhängig von der Branche geht es in der Unternehmensberatung um die Analyse und Lösung ganz verschiedener Herausforderungen im Betrieb – von der in die Jahre gekommenen IT-Ausstattung bis hin zum Relaunch der Unternehmensstrategie. Solche Prozesse begleitest Du von A bis Z und übernimmst dabei diese Aufgaben: 

Gehalt: Wie viel verdiene ich im Consulting?

Unternehmensberater∙in zu werden, lohnt sich: Das Durchschnittsgehalt ist hoch, was nicht zuletzt daran liegt, dass Consultants in aller Regel über ein abgeschlossenes Studium oder eine Ausbildung mit Zusatzqualifikationen verfügen. 

Erhebungen des BDU (Bundesverband Deutscher Unternehmensberater) zufolge kannst Du als Berufseinsteiger∙in mit einem Jahresbruttogehalt von rund 43.000 € rechnen. Mit wachsender Erfahrung steigt auch das Gehalt. Ein Senior-Consultant mit viel Verantwortung kann es auf durchschnittlich 88.000 € bringen, auf Managementebene sind 112.000 € und mehr drin. Partner∙innen in Unternehmensberatungen verdienen im Mittel 270.000 € im Jahr. 

Übrigens: Die Unternehmensberatung zählt zu den Top 5 der am besten bezahlten Berufe. 

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Wo arbeite ich als Unternehmensberater∙in?

Sobald ein Betrieb Optimierungspotenzial erkennt, sind Consultants gefragt. Dein Job als Unternehmensberater∙in führt Dich in die Firmen, in denen Du gemeinsam mit dem Management und den Mitarbeitenden Strategien und Lösungen auf den Weg bringst. Deine Kundschaft besteht in der Regel aus größeren Firmen, die sich das leisten können. Unternehmensberater∙innen agieren in der Automobilbranche genauso wie in der Zahnmedizin. Dabei sind den Einsatzgebieten praktisch keine Grenzen gesetzt. 

Das können Deine potenziellen Arbeitgeber sein: 

• große, international tätige Beratungsunternehmen, 
• kleinere, oftmals spezialisierte Consulting-Firmen, 
• die Consulting-Abteilung eines Unternehmens. 

Unternehmensberater∙in werden: Wo finde ich offene Stellen?

Consultant ist für viele ein absoluter Wunschberuf. Networking ist deshalb schon im Studium sinnvoll – z. B. durch Praktika oder Studierenden-Jobs. So erfährst Du mit etwas Glück von offenen Stellen, bevor sie ausgeschrieben werden. Schau Dir hier unsere Tipps für ein Praktikum in der Unternehmensberatung an. 

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