Eine Controllerin präsentiert Zahlen
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Controller·in werden? Ein Job für Erbsenzähler 

Controlling spielt in der freien Wirtschaft eine immer größere Rolle. Früher hast Du als Controller·in in erster Linie Geschäftszahlen geprüft, heute gibst Du der Chefetage Tipps für Einsparpotenziale und planst die geschäftliche Zukunft mit. Wenn Du Controller·in werden willst, führt der Weg meist über das Studium, doch es gibt Alternativen. Hier haben wir für Dich wichtige Infos zusammengestellt, damit Dir der Berufseinstieg ins Controlling gelingt. 

Welche Voraussetzungen sind wichtig, wenn ich Controller·in werden will? 

Als Controller·in bist Du im Bereich Rechnungswesen tätig. Während sich Buchhalter·innen mit den vorhandenen Zahlen beschäftigen, analysierst Du als Controller·in die Ergebnisse ihrer Arbeit und planst für die Zukunft. Wenn Du Controller·in werden willst, solltest Du nichts lieber tun, als mit Zahlen zu spielen. Excel und SAP findest Du spannender als jedes Computerspiel. Die wichtigsten Voraussetzungen im Überblick: 

  • Gute Noten in Mathematik  
  • Ein scharfer analytischer Verstand  
  • Ein Gespür für wirtschaftliche Trends 
  • Ein logisches Denkvermögen  
  • Kommunikationsfähigkeit 

Als Controller·in brauchst Du jedoch auch Fingerspitzengefühl und eine soziale Ader. Nicht selten wirst Du den Abbau von Arbeitsplätzen als Einsparmöglichkeit vorschlagen – und den betroffenen Personen die Nachricht persönlich überbringen müssen. 

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Was muss ich studieren, wenn ich Controller·in werden will?

In der Regel führt der Berufseinstieg im Controlling über ein betriebswirtschaftliches Studium. BWL wird an praktisch allen Hochschulen angeboten, kann aber an beliebten Unis mit einem Numerus clausus belegt sein. An der FU Berlin lag dieser zuletzt bei 1,6 und an der Universität Münster sogar bei 1,5. Andere Optionen sind Wirtschaftswissenschaften oder Volkswirtschaft.

Nach dem allgemeinen betriebswirtschaftlichen Studium mit Bachelor-Abschluss wählst Du dann einen Master-Studiengang im Bereich Controlling, z. B.:

  1. Controlling & Finanzen
  2. Controlling & Management
  3. Controlling & Risikomanagement
  1. Controlling & Unternehmensführung
  2. Rechnungswesen & Controlling

Als Abschluss winkt Dir der MBA (Master of Business Administration). Wenn Du Dir die Studiengebühren leisten kannst, solltest Du eine private (Fach-)Hochschule oder Akademie in Erwägung ziehen. Das Studium ist hier meist praxisorientierter und die Schulen pflegen ausgezeichnete Kontakte in die Wirtschaft. Vitamin B wird Dir später den Berufseinstieg ins Controlling erleichtern.

Wenn Du Controller·in werden willst, solltest Du nichts lieber tun, als mit Zahlen zu spielen.

Wie kann ich ohne Studium Controller·in werden? 

Wenn Du ohne Studium Controller·in werden möchtest, solltest Du zunächst eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich oder im Rechnungswesen absolvieren. Anschließend folgst Du der Weiterbildung zum / zur geprüften Controller·in und machst die Abschlussprüfung bei der IHK. Entsprechende Kurse werden von vielen Industrie- und Handelskammern vor Ort angeboten, von privaten Instituten und als Fernstudium. 

Wenn Du ohne Studium Controller·in werden möchtest, solltest Du zunächst eine Ausbildung im kaufmännischen Bereich oder im Rechnungswesen absolvieren.

Welche Aufgaben werde ich als Controller·in haben? 

Die wichtigste Aufgabe steckt eigentlich schon in der Berufsbezeichnung. Du kontrollierst die betriebswirtschaftlichen Zahlen eines Unternehmens. Meist arbeitest Du in Festanstellung und hast einen direkten Draht zur Geschäftsführung. Um Controller·in zu werden, solltest Du Dir ein dickes Fell zulegen, denn wenn die Zahlen nicht stimmen, wirst Du schnell dafür verantwortlich gemacht.

Typische Aufgaben sind: 

  • Überwachung der Unternehmenszahlen 
  • Budgetplanung 
  • Planung strategischer Maßnahmen 
  • Steuerung der Betriebsabläufe 
  • Beratung der Geschäftsführung 

Die Frage, die Du am häufigsten hören wirst, ist: „Wo können wir Kosten sparen?“ Nichts wird Dich bei Deinen Chefs beliebter machen als kluge Vorschläge, wie sie Betriebsabläufe effizienter und damit günstiger gestalten können. 

Was verdiene ich als Controller·in? 

Schon der Berufseinstieg ins Controlling wird üppig vergütet: Junior Controller·innen beginnen mit etwa 43.000 € Jahresgehalt. Steigst Du zu einer Senior-Position auf, winken Dir je nach Branche, Firmengröße und Verhandlungsgeschick bis zu 80.000 €. Hochqualifizierte erfahrene Spitzenkräfte erreichen sogar sechsstellige Summen. 

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Wo kann ich als Controller·in arbeiten? 

Controller·innen sind in größeren Unternehmen ab etwa 200 Mitarbeiter·innen tätig. Dies können mittelständische Betriebe in Deiner Region sein oder global aufgestellte Konzerne. Willst Du Controller·in werden, weil Dich die internationale Wirtschaft lockt, solltest Du neben Deinen exzellenten mathematischen und analytischen Fähigkeiten hervorragend Englisch sprechen und idealerweise weitere Fremdsprachen beherrschen. 

Welche Anforderungen werden an Controller·innen gestellt?

Wenn Du als Controller·in arbeiten möchtest, solltest Du ein abgeschlossenes Studium in einem der folgenden Bereiche mitbringen:

  • Controlling / Finanzwesen
  • BWL mit Schwerpunkt Controlling
  • Wirtschaftsinformatik
  • Wirtschaftsingenieurwesen

Ganz wichtig sind umfassende Fachkenntnisse in bestimmten Bereichen der Informatik wie Datenmanagement, Datenanalyse und Data Mining.  Da sich diese Bereiche rasant weiter entwickeln und nicht immer unumstritten sind (Stichwort Datenschutz), solltest Du bereit sein, Dich privat auf dem Laufenden zu halten und regelmäßig Fortbildungen und Kurse zu absolvieren.

Wie finde ich Jobs als Controller·in? 

Die beste Anlaufstelle für Deine Jobsuche ist das Internet. Im Stellenmarkt von XING findest Du ständig interessante Angebote für Controller·innen auf jedem Erfahrungsniveau. Wenn es in Deiner Region bestimmte Unternehmen gibt, bei denen Du liebend gerne arbeiten möchtest, kannst Du ihnen auch einfach eine Initiativbewerbung schicken. Vielleicht trifft sie gerade zur richtigen Zeit ein und Du wirst zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Oder bist Du Dir noch gar nicht sicher, ob der Job Dein Ding ist? Dann könnte Dir ein Praktikum weiterhelfen. Mehr dazu erfährst Du hier.

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